FAQ's

1. An welche Zielgruppe richtet sich beta-REHA?
Menschen mit psychischen Erkrankungen, die sich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten und integrieren wollen.

2. Kann ich auch eine Rehamaßnahme machen, wenn ich noch einen Job habe?
Ja, auch das ist möglich und sinnvoll: Ist es Ihr Ziel, sich auf die Rückkehr in den bestehenden Arbeitsplatz vorzubereiten? Oder ist eine Umorientierung notwendig und sinnvoll? Wir unterstützen Sie bei der Klärung und Umsetzung dieser Fragen.

3. Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?
Eigenmotivation, ausreichende Mobilität für tägliche Fahrten von zu Hause zur Praktikumsstelle und zu beta-REHA, ausreichende Rehabilitationsfähigkeit, 4-stündige tägliche Belastbarkeit im betrieblichen Praktikum, keine akute Behandlungsbedürftigkeit.

4. Wie sieht das Aufnahmeverfahren aus?
Bis zur Aufnahme bei beta-REHA sind es 5 Schritte:

1. Teilnahme an einer Infoveranstaltung
2. Vorstellungsgespräch
3. ärztliches Gutachtengespräch
4. Kostenübernahmeantrag
5. Aufnahme

Siehe auch „Aufnahmeverfahren“

5. Woher bekomme ich die Antragsformulare und an wen schicke ich die?
Wir halten die für die Antragsstellung notwendigen Formulare vorrätig, unterstützen Sie beim Ausfüllen und leiten diese zusammen mit dem vom uns erstellen fachärztlichen Gutachten an den für Sie zuständigen Leistungsträger weiter. Wenn Sie nicht wissen, welcher Leistungsträger für Sie zuständig ist, finden wir es gemeinsam mit Ihnen heraus! Auch darüber hinaus sind wir für Sie Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Antragsstellung

6. Gibt es eine Warteliste bei beta-REHA?
Die Wartezeit bei beta-REHA ist abhängig von der Bearbeitungszeit Ihres Leistungsträgers und der aktuellen Auslastung der Rehabilitationsplätze bei beta-REHA. Eine Antragstellung erfolgt erst bei einer ausreichenden Rehabilitationsfähigkeit (siehe oben).

7. Wie kann ich mich auf die Rehamaßnahme vorbereiten?
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine ausreichende Rehabilitationsfähigkeit. Hierfür werden im persönlichen Vorstellungsgespräch Ihre persönlichen vorbereitenden Schritte besprochen. Das kann zum Beispiel eine tagesklinische Behandlung, der Antrag einer ambulanten Psychotherapie oder die Regelung belastender persönlicher Angelegenheiten umfassen.
Viele TeilnehmerInnen nutzen zur Vorbereitung auf die Rehabilitationsmaßnahme eine ergotherapeutische Behandlung. Damit kann die tägliche Belastbarkeit gesteigert werden. Im Vorstellungsgespräch besprechen wir mit Ihnen gemeinsam, ob und mit welcher Fragestellung eine ergotherapeutische Behandlung für Sie zur Vorbereitung auf die Maßnahme sinnvoll ist.

8. Wie lange dauert die Rehamaßnahme bei beta-REHA?
Die Dauer kann sich von TeilnehmerIn zu TeilnehmerIn je nach den individuellen Voraussetzungen unterscheiden. Die medizinische und die berufliche Rehabilitationsphase kann je sechs bis maximal zwölf Monate dauern.

9. Kann ich bei beta-REHA Leistungen zur Teilhabe (berufliche Rehabilitation) ohne medizinische Rehabilitationsphase bekommen?
Die RPK-Einrichtung sieht auch bei beta-REHA eine enge Verknüpfung der medizinischen und beruflichen Maßnahmen unter einem Dach vor. Daher ist es bei beta-REHA nicht vorgesehen, direkt in die berufliche Rehabilitationsphase einzusteigen. Sollte sich im Vorstellungsgespräch herausstellen, dass Sie das Komplexleistungsangebot von medizinischer und beruflicher Rehabilitation nicht benötigen, können wir Ihnen berufliche Maßnahmen anderer regionaler Träger empfehlen.

10. Wo kann ich Praktika absolvieren?
Im Laufe der letzten 20 Jahre haben RehabilitandInnen von beta-REHA in über 400 Betrieben, Firmen und Verwaltungen in Hannover und der Region Praktika absolviert. Zu vielen dieser Betriebe halten wir regelmäßigen Kontakt und können Sie so bei der Praktikumssuche unterstützen. Viele RehabilitandInnen finden in ihrer Suche neue Betriebe, die bislang noch nicht mit beta-REHA zusammen gearbeitet haben.

11. Unterstützt beta-REHA mich bei der Praktikumssuche?
Die Praktikumssuche bereiten Sie gemeinsam mit Ihrer Bezugsperson sorgfältig vor. In der konkreten Suchphase werden Sie dann zusätzlich durch unsere Fachkraft für Arbeitsmarkt, Frau Rohrbach, unterstützt. Sie hilft Ihnen bei der Suche eines passgenauen Praktikumsplatzes, berät Sie individuell bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen und unterstützt Sie in der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Darüber hinaus bietet Frau Rohrbach auch Bewerbungstrainings an.

12. Wie lange dauern die Praktika, und wie viele Stunden täglich werde ich dann arbeiten?
Dauer und die tägliche Arbeitszeit der Praktika sind von TeilnehmerIn zu TeilnehmerIn verschieden. Häufig bewährt es sich, mit einer täglichen Arbeitszeit von 4 Stunden zu beginnen und diese dann im Verlauf der Praktika entsprechend Ihrer Belastbarkeit zu steigern. Um die Belastbarkeit unter realistischen Bedingungen zu erproben, haben sich mehrmonatige betriebliche Praktika bewährt.

13. Wie finanziere ich meinen Lebensunterhalt während der Maßnahme?
Die finanzielle Absicherung während der Maßnahme ist abhängig von Ihrer individuellen Anspruchsberechtigung. Möglich ist eine Finanzierung über Übergangsgeld, Arbeitslosengeld, Grundsicherung oder Rentenbezug. Wir unterstützen Sie bei Bedarf bei den notwendigen Formalitäten mit den Leistungsträgern, Krankenkassen, Versicherungen etc. Fahrtkosten zu den Praktika und Maßnahmeangeboten werden vom Leistungsträger bis zu einer festgelegten Summe erstattet. Ebenso haben Sie Anspruch auf ein tägliches Essensgeld für die Mittagsverpflegung.

14. Kann ich nach der Maßnahme weiterbetreut werden?
beta-REHA bietet nach Abschluss der Rehabilitationsmaßnahme Nachsorge in ambulanter Form an, um die Einarbeitung an einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu unterstützen. Die Nachsorge kann Einzelgespräche, Arbeitsplatzbesuche und Gespräche mit Vorgesetzten und Kollegen umfassen.